Von
Sfax
nach
Graïba
(63km,
Eisenbahn
in
2-2½
St.
für
7.05,
5.35
oder
3.80
fr.)
s.
S.
400.
Die
Landstraße
wendet
sich
von
Graïba
südl.
nach
(9km)
Archichina,
einer
Karawanserei
im
W.
der
Sour
Kenis-Bucht,
an
der
Einmündung
des
von
Sfax
kommenden
Hauptarmes
der
Straße.
—
Weiter
durch
die
öde,
fast
unbewohnte
Sandwüste
am
Westrande
des
Golfes
von
Gabes
(S.
424)
hin,
abseits
des
kleinen
Hafenortes
Skira
(Halfaausfuhr).
Am
(45km)
Oued
Akarit
erreicht
man
den
Arad
(s.
unten).
Zwischen
dem
Dj.
Roumana
(172m)
und
dem
Dj.
Dissa
(S.
406),
den
Ausläufern
der
beiden
Randketten
der
Schottregion
(S.
334),
erstreckt
sich
hier
der
Isthmus
von
Gabes,
die
nur
20km
breite
flache
Landbrücke
zwischen
dem
Golf
und
dem
Chott
el-Fedjedj
(23m
ü.
M.),
der
östl.
Fortsetzung
des
Chott
Djérid
(S.
404).
Ferd.
v.
Lesseps
(S.
459)
hatte
1873
den
phantastischen
Plan,
den
Isthmus
zu
durchstechen
und
die
größtenteils
beträchtlich
über
dem
Meeres-
spiegel
liegenden
Schotts
bis
zum
Chott
Melrir
(S.
297)
in
ein
großes
Sahara-Binnenmeer
umzuwandeln.
54km
Domaine
de
Oued-Melah,
eine
z.
T.
durch
die
ältesten
artesischen
Brunnen
Tunesiens
(1885)
bewässerte
Oliven-
und
Pal-
menoase
(10000
Palmen),
an
einem
fast
immer
trockenen
Flußbett.
Rechts,
etwas
abseits
von
der
Straße
nach
Gafsa
(S.
403),
erblickt
man
die
Palmenoasen
Oudref
und
El-Methouia,
l.
Ghennouch.
—
Bei
der
(79km)
ärmlichen
Oase
Bou-Chemma
mündet
der
S.
406
gen.
Fahrweg
von
Kebilli
ein.
Unsere
Straße
durchschneidet
die
Palmenoase
von
Gabes
(S.
408)
und
erreicht
dann
über
Djara
(83km)
Gabès
(-Port).
Gabes.
—
Ankunft
zur
See
(vgl.
R.
67).
Die
Dampfer
gehen
auf
der
offenen
Reede,
während
der
Ebbe
(S.
424)
1km
außerhalb
des
Fischer-
hafens
(S.
408),
vor
Anker.
Die
Ein-
oder
Ausschiffung
(50
c.)
ist
nament-
lich
im
Sommer
bei
nordöstl.
oder
östl.
Winden
oft
unmöglich.
Gasthöfe
(vgl.
S.
838;
im
Frühjahr
bisweilen
von
Automobil-Touristen
überfüllt):
H.
de
l’Oasis,
ordentlich,
H.
des
Colonies,
Z.
2½,
G.
2½,
M.
3,
P.
8-8½
fr.,
Grand-Hôtel,
H.
des
Voyageurs,
sämtlich
in
Gabès-Port,
etwa
12
Min.
von
der
Landebrücke.
Wagen:
zwischen
der
Landebrücke
und
Grabes-Port
40
(mehrere
Pers.
je
20)
c.,
die
erste
Stunde
1½
fr.,
jede
weitere
¼
St.
25
c.,
der
Tag
(10
St.)
10-12
fr.;
Vierspänner,
für
weite
Touren,
tägl.
20
fr.
Gabes,
im
Altertum
als
Tacape
Haupthafen
der
von
den
Grie-
chen
und
Tripolis
(vgl.
S.
426),
jetzt
der
Hauptort
des
Arad
und
Sitz
des
Kommandos
der
noch
militärisch
zählt
900
europäische
(einschl.
der
Oasendörfer
10200
Einw.
tigere
Hafen
am
Südrande
des
Golfes
von
Gabes
(S.
424);
Haupt-
ausfuhrgegenstände
sind
die
Schwämme
des
Golfes,
Halfa
(S.
178),